Mittwoch, 20. Juni 2012

Anlage "Berater" in Nadelstreifen

Internet-Firma zockt Bürger im Elbland ab

Ein Web-Dienst buchte 99,60 Euro von den Konten mehrerer Bürger in Meißen und Weinböhla ab.

Die kennen das Unternehmen aber gar nicht. Der Finanznachrichtendienst Gomopa beschäftigt sich bereits längere Zeit intensiv mit den Praktiken des Internet-Dienstleisters Firstload und verwandter Firmen. Recherchen von Gomopa zufolge nutzen Portale wie Firstload verschiedene Strategien, um Konto- und Adressdaten zu sammeln. So berichtet die Sächsische Zeitung sehr eindrucksvoll. Auch die Verbraucherzentrale Sachsen warnt vor dieser Web-Firma.


Mannheimer Richter fällen wegweisendes Urteil zu Abofallen

Wie der Finanznachrichtendienst GoMoPA berichtet, hat sich ein Internetnutzer vor dem Landgericht Mannheim gegen den Betreiber von Opendownload, die Mannheimer Content Services Ltd., durchgesetzt (Aktenzeichen 10 S 53 /09). Der muss nun die Kosten für den von ihm beauftragten Inkassoanwalt sowie die Kosten für den gegnerischen Anwalt übernehmen.
Zudem wurden dem Unternehmen die Kosten des Verfahrens auferlegt. Das Urteil sei sofort vollstreckbar, eine Revision nicht zugelassen. Für viele Opfer von Abofallen dürfte es unter Berufung auf das Mannheimer Urteil nun leichter sein, Anwaltskosten von ihren Inkasso-Gegnern zurückzufordern. So berichtet ZDNet

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